Bekenntnisse einer Rechtschreiberin

Nach meiner Sommer-Abstinenz finde ich derzeit wieder zu meinem üblichen Posting-Rhythmus zurück und werde euch wie gehabt mit meinen Beiträgen rund um Rechtschreibung und Grammatik quälen … äh, beglücken. Bevor es aber wieder tierisch ernst wird, scheue ich mich nicht vor ein wenig Rechtschreibseelen-Striptease. Auch passionierte Rechtschreiberinnen haben ein paar Wörter im Repertoire, bei denen sie die korrekte Schreibweise immer und immer wieder nachschlagen müssen. Bei mir ist das zumindest so. Meistens um die Weihnachtszeit, wenn ich so originelle Begleittexte für die Päckchen verfasse wie „ich hoffe, dieses Geschenk bereitet dir viel Freude“, halte ich kurz inne, weil ich überlegen muss, ob ich Geschenk mit ck schreibe. Das ist so peinlich wie wahr. Vielleicht liegt es daran, dass sich Päckchen mit ck schreibt, Geschenk aber eben nicht. Geschenk mit ck sieht schrecklich aus, was mich aber nicht davon abhält, jedes Jahr erneut zu zweifeln.

Ähnlich geht es mir bei der korrekten Platzierung der vielen l in parallel. Jedes Mal, nachdem ich wieder im Duden (CD-Rom-Version) nachgeschlagen habe, erscheint mir die Sache klar – bis zum nächsten Mal. Wie geht es euch? Habt ihr auch ein paar Wörter, die euch immer wieder in Verlegenheit bringen? Nichts ist hier zu peinlich, siehe oben …