Wundersame „Kostpaarkeiten“

kostpaarkeitenNun gut, vielleicht handelt es sich hier um eine dermaßen clevere Anzeige (gefunden in der österreichischen Tageszeitung „Der Standard”), dass ich nicht in der Lage bin, die sprachlichen Subtilitäten zu verstehen. Vielleicht verbirgt sich tief zwischen den wenigen Zeilen Text eine pfiffige Anspielung auf das Wort Paar. Vielleicht kreist auch der ganze Text um das Thema Paar und Zweisamkeit, und ich bin einfach nur zu unbedarft, um das zu kapieren.

Es wird auf Interviews im Buch hingewiesen. Auch wenn die normalerweise zu zweit stattfinden, wäre die Verbindung zu Paar hier etwas weit hergeholt. Dann ist noch von Genuss zu Hause die Rede, der aber natürlich nicht nur zwei Menschen umschließen muss. Auch hier ist der Bezug zu schwach, um den Neologismus Kostpaarkeiten zu rechtfertigen.

Vielleicht besteht aber auch die klitzekleine Möglichkeit, dass in dieser Anzeige des nicht unbekannten Verlages maudrich allen Ernstes das Wort Kostbarkeiten in der unbeabsichtigt originellen Schreibweise *Kostpaarkeiten verwendet wird. Ist es ein Scherz für Eingeweihte? Oder schlicht und ergreifend der Gipfel der Peinlichkeit? Was meint ihr?