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Ein bisschen Muße für die Muse

Erst kürzlich habe ich selbst die beiden oben genannten Begriffe verwechselt. Ist auch ziemlich verhext, da sie sowohl orthografisch als auch inhaltlich sehr nah beisammenliegen.

Muße bezeichnet laut Duden innere Ruhe, freie Zeit, um etwas zu tun, was den eigenen Interessen entspricht. Als Beispiel wird Zeit und Muße für etwas haben angeführt.
Besonders erfolgversprechend ist die Muße, wenn sie zusammen mit der Muse auftritt. Denn die Muse ist eine der neun Töchter des Zeus und der Mnemosyne und als solche die Schutzgöttin der Künste. Sehr gängig ist die Formulierung von der Muse geküsst werden, was sich laut Duden-Universalwörterbuch nur auf die Inspiration zu einem dichterischen Werk bezieht. Meines Erachtens wird diese Redewendung aber auch auf andere Gebiete des künstlerischen Schaffens angewendet.

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen viele Musenküsse und ausreichend Muße für pfiffige orthografische Überlegungen!