Gestern fand die erste Sitzung meines Improvisationstheater-Kurses statt. Der Kurs geht im TAG, einem netten Theater in Wien, über die Bühne.

Als Dolmetscherin muss ich sprachlich wendig und rhetorisch begabt sein. Auf der Suche nach einer Fortbildung im weiteren Sinne (zumal ich nach über 10 Jahren selbstständiger Tätigkeit schon so gut wie jedes „klassische” Seminar besucht habe und im Bereich Selbstmarketing auch selbst Vorträge halte) stieß ich auf diesen Kurs. Ich gehe sehr gerne ins Theater, immer wieder auch zu Improvisationsveranstaltungen. Beim letzten Mal dachte ich mir: So etwas würde ich auch gerne mal machen … allerdings nicht auf einer Bühne, sondern in einer „geschützten Werkstatt”. Wenige Tage später erfuhr ich von diesem Kurs. Das traf sich hervorragend!

Nach drei intensiven Stunden merkte ich bereits, wie sich meine Spontanität zu schärfen begann. Moment, heißt das nicht Spontaneität? Beides ist erlaubt, wobei die zweite Variante näher am französischen Ursprungswort spontanéité ist und manchmal ein ziemlicher Zungenbrecher sein kann.